Nach langem Überlegen habe ich mich dazu entschieden, unsere Österreichreise auf fünf Posts aufzuteilen, weil einer viel zu lange werden würde. Heute gibt es wohl portioniert den Einsteigerpost, in dem ich euch unsere Route und die jeweiligen Stopps kurz präsentieren möchte. Folgen werden noch das Video zur Reise und ausführlichere Posts zu unseren drei Destinationen; Filzmoos, Leogang und Patergassen.
Warum überhaupt Österreich? Ganz einfach! Wir haben beide das eigene Land noch viel zu wenig bereist und als ich meine bucket list für 2016 geschrieben habe, kam von R die Idee, dass wir im Sommer ein paar Bundesländer näher kennen lernen könnten. Schon komisch, dass man andere Städte und Länder fast ein wenig besser kennt als das eigene? Das musste geändert werden!
Irgendwann stöpselten sich dann die unterschiedlichen Destinationen zusammen und fertig war unsere neuntägige Route. Wie diese etwa aussah, könnt ihr auf der Karte nachvollziehen.
Unsere Stopps
Die Buchstaben kennzeichnen die jeweiligen Stopps auf der Karte.
Tag 1: Wien (A) > Filzmoos (C) (Salzburg)
Auf dem Weg nach Filzmoos war unser Zwischenstopp die Marktgemeinde Hallstatt im Salzkammergut (Oberösterreich) (B). Für etwas über ein Stündchen, das mit 5€ Parkgebühr ganz schön teuer war, flanierten wir durch die kleinen Gassen, hoben rasch einen Geocache, beobachteten asiatische Touristen, wie sie in klischeehafter Manier Fotos machten und fuhren auch schon wieder weiter. Ob man Hallstatt gesehen haben muss? Ja, wieso nicht. Die bunten und liebevoll dekorierten Häuser schmiegen sich an einem Hang entlang und geben den Blick auf den Hallstätter See frei. Die Kulisse ist - abgesehen von den vielen Touristen - idyllisch. Beim nächsten Mal möchten wir auch noch das Salzbergwerk machen, für das war leider keine Zeit.
Anschließend blieben wir drei Nächte in Filzmoos, um von dort aus Tagesausflüge zu machen:
- Tag 2: Filzmoos > Gröbming (Abenteuerkletterpark und Zipline) (D)
- Tag 2: Filzmoos > Gröbming (Abenteuerkletterpark und Zipline) (D)
Tag 4: Filzmoos (C) > Leogang (G) (Salzburg)
Mit einem Zwischenstopp in Werfen bei den Eisriesenhöhlen (F), die absolut sehenswert sind, aber mehr dazu im Etappentravelguide, fuhren wir nach Leogang weiter. Plötzlich war leider vom Sommer nichts mehr zu sehen, wir wurden von Regen und Sturm empfangen.
In Leogang blieben wir für zwei Nächte, was für das Angebot der Gegend wahrlich zu kurz war. Demnach waren wir fast ein wenig froh, dass wir nicht allzu gutes Wetter hatten. Am Tag 5 machten wir eine Wanderung am Asitz, der gleich gegenüber des Hotels liegt.
Tag 6: Leogang > Patergassen (I) (Kärnten)
Mit einem Stopp in Kaprun (H), wo wir uns eigentlich die Hochgebirgsstauseen ansehen wollten, ging es nach Kärnten weiter. Tja, vom Stausee sahen wir genau nichts, weil der Nebel Audienz hielt.
Die Route auf der Karte stimmt leider nicht ganz, sie sprang beim Speichern leider immer zurück. Wir fuhren eigentlich über Wagrain, den Tauerntunnel via Tamsweg und über die Turracherhöhe nach Patergassen. Den Millstätter See sahen wir nicht.
Tag 7: Wir genossen unsere kleine Almhütte auf der Fellacher Alm und machten gar nichts außer essen, schlafen und faulenzen. Herrlich!
Tag 8: Dieses Mal waren ein Ausflug auf die Turracherhöhe (Sommerrodeln) und zum Falkertsee am Programm. Beides empfehlenswert, mehr kommt im Patergassen-Guide.
Tag 9: Abreise (zwar fuhren wir einen mehrstündigen Umweg über Heidenreichstein, Waldviertel, Niederösterreich - weil wir noch mit jemandem Geburtstag feierten), aber ich habe euch mal die schnellste Route hinzugefügt!
Mögliche Änderungen der Route:
Witzigerweise trieben wir uns auf der Reise sehr oft in der Steiermark herum, obwohl wir nie dort übernachteten. Insgesamt würden wir die Route wieder so machen, wenn zeitlich möglich jedoch noch mindestens eine Nacht in Leogang einlegen, da zwei eindeutig zu kurz waren und eventuell noch eine in Filzmoos, weil es dort auch viele Wanderungen und Aktivitäten gäbe. Sollte man unglaublich tolles Wetter haben, wäre eine weitere Nacht in Patergassen ebenso von Vorteil, dort gäbe es im Maltatal noch eine Eselfarm und in der Nähe den Millstättersee.
Bei gutem Wetter wären wir statt über Sankt Johann im Pongau über die Hochalpenstraße des Großglockners nach Kärnten weitergefahren. Das Erlebnis holen wir bestimmt noch nach - genauso wie die Aussicht auf den Stausee :). Insgesamt hätte man aber an jedem der Orte die neun Tage verbringen können - das Angebot ist riesig! Unterschiedliche Fleckchen Österreichs kennenzulernen, war aber dieses Mal unsere Absicht und wir können nur sagen - Österreich, du bist so schen!
Bei gutem Wetter wären wir statt über Sankt Johann im Pongau über die Hochalpenstraße des Großglockners nach Kärnten weitergefahren. Das Erlebnis holen wir bestimmt noch nach - genauso wie die Aussicht auf den Stausee :). Insgesamt hätte man aber an jedem der Orte die neun Tage verbringen können - das Angebot ist riesig! Unterschiedliche Fleckchen Österreichs kennenzulernen, war aber dieses Mal unsere Absicht und wir können nur sagen - Österreich, du bist so schen!
Welche österreichischen Plätzchen muss man denn eurer Meinung nach unbedingt sehen?
Unser Roadtrip-Untersatz
{Dieser Absatz enthält Werbung für Opel, da wir mit dem Autohersteller zusammengearbeitet haben.}
Bereits im Mai habe ich mit Opel* bei unserem Graz-Citytrip zusammengearbeitet und aufgrund der netten Kooperation, entschieden wir uns dafür, das einfach gleich nochmals zu machen. Den Opel Adam tauschten wir dann doch gegen etwas Größeres ein, sodass beide größeren Koffer locker im Kofferraum Platz hatten.
Zum Zafira habe ich noch eine klitzekleine Anekdote aus meiner Kindheit - Stef, so neun Jahre alt (vielleicht auch später, da der Zafira wohl erst 1999 auf den Markt kam?!): Hattet ihr das auch, immer ein paar Versandhauskataloge zu Hause herumliegen? Universal, Quelle und Otto war das glaub ich bei uns. So richtig dicke Wälzer in den Vor-Internet-Zeiten. Da ich sowieso immer den Drang hatte, irgendetwas zu basteln, schnitt ich ganz oft Produkte aus und klebte sie zu einer Kollage zusammen (hihi, jetzt mache ich das Gleiche manchmal auf dem Blog!). Wie ich später mal wohnen möchte, was ich tragen werde, etc. - das wäre jetzt echt spannend für einen Vergleich, leider wurden die Seiten schon lange weggeschmissen.
Zu meinen damaligen Zukunftsvorstellungen passte auch die Zafira-Werbung im Fernsehen. Ein großes Panoramadach, aus dem man die Sterne sieht, für mindestens fünf Kinder, die darin noch Platz haben. Eine Spielwiese in einem Auto quasi. Eine herrliche Vorstellung. So ganz genau kann ich mich auch gar nicht mehr erinnern, vielleicht überlappte die damalige Werbung auch mit meiner Fantasie und daraus erschuf ich das eigene Traumauto, wer weiß!?
Nun ja, jetzt, achtzehn Jahre später durften wir den Zafira für neun Tage ausborgen und kurvten damit durch Österreich. Das Auto ist tatsächlich auch als Siebensitzer gedacht, wir brauchten natürlich genau genommen die vorderen beiden, den Rest nahm das Gepäck mehr oder weniger ein. Das mit den fünf Kindern kann noch warten ;). Bei den Tagesausflügen nutzten wir auch den Kofferraum, um mal Pause zu machen und gemütlich darin zu sitzen - Platz war ja genug!
Obwohl das Auto richtig groß ist - und durch das kleine Schiebedach vorne und am Dach selbst noch viel geräumiger und offener wirkt, ist es ebenso wendig wie der kleine Adam, was uns beide sehr überraschte. Die vielen Kurven in Österreichs Berglein überstanden wir so recht gut!
Zum Dach muss ich noch sagen: Ihr werdet das glaube ich kurz im Video sehen, was ich damit meine. Man kann einen kleinen Teil des Daches über dem Fahrer und Beifahrer wegschieben - bei Sonne vielleicht etwas störend, aber da wir oft auch nur Wolken hatten, war das ein Hammergefühl, den Himmel dauernd über einem zu sehen. (Sobald wir wieder auf den VW wechselten, fühlte man sich fast direkt erdrückt, haha!). Die ganzen technischen Details lasse ich nun einfach weg, denn auf der offiziellen Seite habt ihr das sowieso zusammengefasst und verständlich sowie korrekt aufgelistet. Ihr findet die Details hier: Opel Zafira.
Weiters hat das Auto bereits OnStar an Bord, was das genau heißt (SOS-Soforthilfe, Wlan-Hot-Spot, Smartphone-App, Fahrzeug-Diagnose, etc..) könnt ihr ganz kompakt hier nachlesen: OpelOnStar
* Der Opel Zafira Cosmo wurde uns für die Reise
zur Verfügung gestellt. Vielen Dank für den noch
immer so tollen Kontakt mit dir, Yasmine!
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